Tarell Alvin McCraney ist ein US-amerikanischer Dramatiker und Drehbuchautor. Er wurde am 17. Oktober 1980 in Miami, Florida, geboren. McCraney ist bekannt für seine poetischen und sozialkritischen Werke, die oft Themen wie Rassenungleichheit, Homosexualität und Identität ansprechen.
Er studierte zunächst an der New World School of the Arts in Miami und schloss später seinen Bachelor an der DePaul University in Chicago ab. Anschließend erhielt er ein Stipendium für das Yale School of Drama, wo er seinen Master in Drama absolvierte.
McCraney gewann 2017 den Oscar für das Beste adaptierte Drehbuch für den Film "Moonlight". Dieser Film, der auf einem eigenen Theaterstück von McCraney basiert, erzählt die Geschichte eines jungen Afroamerikaners, der mit seiner sexuellen Identität in einem heruntergekommenen Viertel von Miami kämpft.
McCraney ist auch bekannt für sein Werk "The Brother/Sister Plays", eine Trilogie von Theaterstücken, die einen Blick auf das Leben in Louisiana werfen und von afrikanisch-amerikanischer Mythologie und Geschichte inspiriert sind. Diese Trilogie wurde in vielen renommierten Theaterhäusern weltweit aufgeführt.
Als Dramatiker hat McCraney mehrere Auszeichnungen erhalten, darunter den Pulitzer-Preis für Drama im Jahr 2013 und den MacArthur Fellowship im Jahr 2013. Er ist derzeit Professor für Theater an der University of Miami und leitet das Moonlight-Programm, das jungen Künstlern in seiner Heimatstadt Miami die Möglichkeit bietet, sich künstlerisch zu entfalten.
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